Something smells fishy in here….. Wollt ihr lieber die zugehörige, umfangreichere Podcastepisode hören? Dann schnell hier anhören!
Jupidu, Weihnachten! Freudestrahlende Kinder überall und auch mindestens genausoviele gestresste Eltern. Dabei bringen die Geschenke doch das Christkind und der Weihnachtsmann. Aber dass Weihnachten so reibungslos abläuft und Santa brav seine Geschenke liefern kann, haben wir nur einem zu verdanken: James Pond! Der fischige Freund im Superanzug muss in seinem zweiten Abenteuer niemand anderem als dem Weihnachtsmann himself aus der Patsche helfen.
James Pond II knüpft genau da an, wo der erste Teil aufgehört hat. Diesmal hat das Böse mit Doktortitel, Dr. Maybe, die Werkstatt des Weihnachtsmannes in seine Gewalt gebracht und dessen Helferlein als Geisel genommen. Also schwimmt James kurzerhand zum Nordpol um Dr. Maybe das Handwerk zu legen.
Frutti di mare mit Superkraft
James Pond II ist wie der Vorgänger ein kunterbuntes Jump and Run mit knuddeliger Grafik und süßer Musik. Oder doch nicht? Doch, doch – allerdings kann man, wenn man genau hinhört, aus dem fröhlich-süßen Theme die Titelmusik von Robocop heraushören. Kein Witz. James Pond hat hier auch Roboimplantate bzw. eher einen Roboanzug. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr es damals gespielt habt ist gar nicht so gering, da James Pond II für eine relativ große Anzahl an Systemen portiert wurde. Mit diesem Anzug kann James seinen Körper nach Belieben nach oben dehnen, um Items zu erreichen oder um sich an der Decke festzukrallen. Praktisch um größere Abgründe zu überwinden.
Fishing for compliments
Der Superroboanzug, wecher in James Pind II unserem kleinen Fisch spendiert wurde, verleiht ihm auch zusätzliche Stärke. Zieht er sich in den Anzug während eines Sprunges zurück, hat seine Sprungattacke mehr wumms und fügt den Gegnern mehr Schaden zu. Aber was ist überhaupt Ziel des Spiels? Nun das ist schnell erkärt: Alle Pinguinhelfer finden und danach zum Ausgang gelangen. Fertig!
Klingt banal, ist es aber nicht. Denn befinden sich die Pinguine anfangs genau neben dem Ausgang, sind sie später im ganzen Level verstreut. Ebenso knifflig wie nervig sind falsche Ausgänge, welche James an den Anfang des Levels zurückteleportieren. Es gibt übrigens geschlagene 50 Levels, nach jeder zweiten Türe ein Endgegner und keine Möglichkeit zu speichern, somit solltet ihr genug Zeit im Gepäck mitbringen.
Something smells fishy in here
Damit das Herumgehüpfe nicht gleich langweilig wird, sorgen kleine Spielereien für Abwechslung. So müsst ihr mal einen fahrenden Zug in Form eines automatisch scrollenden Levels entlanglaufen oder die ganze Welt inklusive James Pond wird auf den Kopf gestellt. Nicht nur durch die knuddelige optische Aufmachung wird schnell klar, dass die Zielgruppe eher das jüngere Publikum ist. Auch der Schwierigkeitsgrad ist nicht gerade der Anspruchsvollste. Das soll nun nicht heißen, dass Jamdes Pond II ein Spaziergang ist, denn alle Pinguine zu finden kann teilweise wirklich knifflig sein.
Ich bin nie weit gekommen. Isso. Zu ungeduldig war der kleine Leo. Doof, denn dann ist vorprogrammiert, dass James im nächsten Gegner klebt oder in Stacheln landet. Ich könnte mich nicht daran erinnern, damals den ersten Endgegner gesehen zu haben.
Heute:
Heute sieht die Sache schon anders aus, was James Pond II leider nicht gut tut. Zu einfach sind die einzelnen Abschnitte. Die unnötigen Fake-Exits und die teilweise echt fies versteckten Pinguine nerven. Nicht falsch verstehen, James Pond II ist kein miserables Spiel, nur bin ich einfach nicht die Zielgruppe.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen